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Spielbericht

Eisbären kämpfen sich zum Sieg

Der EHC Eisbären Berlin gewannen in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena gegen die Augsburger Panther mit 3:2.

Die Eisbären versuchten, von Beginn an Druck aufzubauen. Allerdings gingen die Panther konsequent auf den Mann und doppelten auch oftmals. So mussten die Hausherren schwer für ihre Chancen arbeiten. Trotzdem erarbeiteten sie sich einige gute Möglichkeiten, die sie zunächst jedoch nicht nutzen konnten. Augsburg kam eigentlich erst in der 7. Minute das erste mal gefährlich vor das Eisbären-Gehäuse und trafen sofort. Ein Handgelenkschuss von Sahir Gill passierte Sebastian Dahms Fanghand, 0:1. Kurz darauf besaß Florian Kettemer die große Ausgleichschance. Doch Gästetorwart Olivier Roy "kratzte" seinen Schuss aus dem Winkel. In der 15. Minute wollte Leo Pföderl unbedingt den Torerfolg. Er schnappte sich einen Abpraller. Der erste Versuch schlug noch fehl. Der zweite Versuch saß dann aber, 1:1. Kurz vor der Pause sicherte Sebastian Dahm bei Augsburger Powerplay das 1:1.

Eine Augenweide war auch das zweite Drittel nicht. Viele Fehlpässe und zähe Zweikämpfe an den Banden prägten das spiel. Die Eisbären verloren speziell in der eigenen Zone zu viele Zweikämpfe. So bekamen die Hausherren manchmal längere Zeit den Puck nicht aus dem Gefahrenbereich. In der Offensive wurden nach wie vor zu viele klare Gelegenheiten vergeben. Austin Ortega verfehlte gleich zweimal knapp. In der 32. Minute kamen die Panther mit 2 auf 1 ins EHC-Drittel. T.J. Trevelyan schloss selbst ab und traf zum 1:2 unter die Latte. Nachdem die Eisbären zunächst ein Powerplay nicht verwertet und anschließend ein Unterzahlspiel schadlos überstanden hatten, schnappte sich Marcel Noebels den Puck und bediente den von der Strafbank kommenden Pierre-Cedric Labrie. P.C. Labrie schoss zum 2:2 ein (38.).

Kurz nach Wiederbeginn mussten die Eisbären eine Unterzahlsituation überstehen. Sie spielten recht geschickt mit einem Mann weniger. Austin Ortega und Maxim Lapierre eroberten die Scheibe und fuhren einen Gegenangriff. Maxim Lapierre schoss den Puck exakt mit Ablauf der Strafzeit zum 3:2 für die Eisbären ins Netz. In der Folge versäumten die Eisbären, das Spiel zu entscheiden. Zunächst traf PC. Labrie nur den Pfosten, und einige Sekunden später setzte Jonas Müller den Puck ebenfalls ans Gestänge. In den letzten Minuten der Partie gerieten die Eisbären noch einmal unter Druck. Ungünstig war auch, dass Kai Wissman in der 58. Minute noch eine Strafe kassierte. Doch mit vereinten Kräften schaffte es der EHC, die Führung über die Runden zu retten.

TORE:

06:30 0:1 Gill (McNeill, Sezemsky)

14:15 1:1 Pföderl (Noebels, McKiernan)

31:33 1:2 Trevelyan (Valentine, Roy)

37:01 2:2 Labrie (Noebels)

42:55 3:2 Lapierre (Ortega)

STRAFMINUTEN:

EHC Eisbären Berlin 8
6

DIE DREI BESTEN:

1. Noebels (2 Assists)  - EHC Eisbären Berlin (#92)

2. Trevelyan (1 Tor) - Augsburger Panther (#24)

3. Lapierre (1 Tor) - EHC Eisbären Berlin (#40)

 

ZUSCHAUER: 14.200 (ausverkauft)

 

 

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